Kinderfernsehen 5.11.2016: Der Leben- und Sterben-Check

In der Reihe "Die Checker" recherchiert Checker Tobi diesmal Themen zum tod

Am kommenden Samstag, 5.November, strahlt das Erste um 8:00 Uhr im Rahmen des Kinderprogramms aus:“Checker Tobi: Der Leben- und Sterben-Check“

Aus der Beschreibung zur Folge:

Mit der Geburt eines jeden Menschen ist unwiderruflich festgelegt, dass er auch sterben wird. Trotzdem ist das Thema Sterben immer noch ein Tabuthema in unserer Gesellschaft. Dabei sind die meisten von uns – auch Kinder – schon damit in Berührung gekommen: durch den Tod von Großeltern oder Familienangehörigen, durch die Medien, oder weil ein geliebtes Haustier stirbt. Reporter Tobi Krell setzt sich im Leben- und Sterben-Check mit dem Thema Tod auseinander und versucht, die Fragen der jungen Zielgruppe zu beantworten.
Checker Tobi ist traurig: Sein Hamster Haselnuss ist gestorben. Am Morgen lag er in seinem Käfig und hat sich nicht mehr gerührt. Tobi beschließt, Haselnuss im Wald zu begraben. „Tschüss, Haselnuss!“ Der Abschied ist schwer und macht Tobi nachdenklich: Wie ist das, wenn man stirbt? Und was passiert danach?
Tobi hat zum Glück noch nie jemanden an den Tod verloren, der ihm ganz nahe stand. Doch vielen Menschen ist das schon passiert. Wie sie wohl damit klarkommen? Tobi besucht den SABU-Club der Nicolaidis-Stiftung in München. Dort treffen sich einmal im Monat Kinder, deren Mama oder Papa gestorben sind. Tobi bastelt mit ihnen Erinnerungsstücke und merkt schnell, dass jemand, der trauert, nicht die ganze Zeit traurig ist.
Doch was passiert eigentlich mit den Menschen, wenn sie gestorben sind? Das findet Tobi bei Bestatterin Anna heraus. Sie hilft den Angehörigen zum Beispiel bei der Auswahl des richtigen Sarges und organisiert die Beerdigung. Tobi besucht mit Anna ein Krematorium, dort werden Verstorbene, die sich das gewünscht haben, eingeäschert. Er darf mit in einen „Abschiedsraum“ gehen, wo eine Verstorbene liegt. Tobi hat noch nie einen toten Menschen gesehen. Wie sich das für ihn anfühlen wird?
Friedhofsgärtner Edu lässt sich vom Tod jedenfalls nicht erschrecken. Er hebt täglich Gräber aus und pfeift trotzdem fröhlich bei der Arbeit. Ganz normal.
Manche Menschen sterben unerwartet, andere sind vielleicht krank und wissen schon vorher, was auf sie zukommt: Das ist eine komische Vorstellung für Tobi. Doch Ulrich kann ihm erzählen, wie das ist. Er hat Krebs und weiß, dass ihm nicht mehr viel Zeit bleibt. Darum lebt er im Christophorus Hospiz. Hospize sind Häuser, in denen Menschen aufgenommen werden, die wissen, dass sie bald sterben werden. Ulrich spricht mit Tobi über den Tod, und über seine Vorstellung, was danach kommt. Und er verrät Tobi, was er ganz besonders vermissen wird.

 

http://www.checkeins.de/sendungen/die-checker/sendung/der-leben-und-sterben-check-100.html

Michael Ziegert
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