… und Tschüss! – Farben zwischen Himmel und Erde
Ein Buch: Kinder und Jugendliche sehen, erleben und erfahren Sterben, Tod und Trauer
„Nach dem Tod komme ich wahrscheinlich auf einen Weg in den Himmel und um mich rum is alles bunt.“ – Leonie, 9 Jahre.
Das Buch „… und Tschüss!“ wurde im Jahr 2007 von Michael H.F. Brock, Angelika Daiker als Herausgeber im Auftrag der Katholischen Hospizstiftung in Stuttgart zusammengetragen. Es entstand im Hospiz St. Martin in Stuttgart. Die folgenden Bilder zeigen eine Auswahl an Bildern, die von Kindern im Hospiz gemalt wurden. Wir geben die Bilder mit freundlicher Erlaubnis der Herausgeber wieder.
Ich stelle mir vor, dass ich, wenn ich tot bin, am Himmelstor auf einen Engel stoße.
Sarah, 8 Jahre
Ich denke, dass, wenn ich gestorben bin, bin ich ein Geist.
Corinna, 9 Jahre
Ich hab‘ einen toten Menschen gemalt, der gerade in den Himmel geht, also fliegt. Weil er gestorben ist und jetzt geht er woanders hin, damit er was Neues entdecken kann. Er geht jetzt in den Himmel und guckt, wie es da ist. Hier ist ein Geist, der in den Himmel geht.
Maximilian, 9 Jahre
Da unten ist eine tote Frau und darüber ist die tote Frau als Engel.
Viviana Rosanna, 8 Jahre
Ich habe mir gedacht, dass der tote Mensch, also die Seele, in den Himmel geht, wo die anderen Seelen schon warten.
Pia, 8 Jahre
Gott ist ein großer Stern. Er gibt uns Leben und Sonne und den Mond.
Pola, 8 Jahre.
Ich stelle mir vor, dass ich meine verstorbene Familie im Himmel treffe.
Chiara, 8 Jahre
Wenn ich sterbe, dann lande ich auf einer roten Wiese. Dann wandere ich ganz lang, und schließlich bin ich angekommen. Nun komme ich wieder auf die Welt, aber als Löwe.
Hannah, 8 Jahre.
Man muss nicht Angst vor dem Tod haben – der Tod ist nicht schlimm. Wenn man in den Himmel kommt, vergisst man alles Böse auf der Welt. Gott empfängt uns mit Liebe, im Himmel geht es uns gut. Wir gehen durch ein Tor und Schmetterlinge und Sterne folgen uns. Das Tor führt uns zu Gott.
Sara, 9 Jahre.
Mein Bild bedeutet: Ich, also Pauline, bin im Grab, mir wird es zu eng und plötzlich platzt mein Sarg und ich laufe hoch zu Gott.
Pauline, 8 Jahre.
Ich habe mir gedacht, dass der Regenbogen die Leiter für die verstorbenen Menschen und Tiere ist. Wenn man dann draufsteht, werden die vom Regenbogen zu Gott in den Himmel geführt.
Elisa, 9 Jahre
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